Eurythmie

"Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen"

Sokrates

Die Eurythmie ist eine Bewegungskunst, die durch Rudolf Steiner zu Beginn des 20. Jahrhunderts kreiert und weiterentwickelt wurde.

Das Wort Eurythmie ist griechischen Ursprungs und bedeutet in etwa "schöner Rhythmus" oder "allgemeine Harmonie".


Als „schön“ gilt dabei das Übereinstimmen von Innen und Außen. Bei der Eurythmie werden die Grundelemente von Sprache und Musik in Gesten und dynamischen Bewegungen, die den Klängen entsprechen, sichtbar gemacht.

Eurythmie wird auf der Bühne, in der Pädagogik und in der Medizin (dort als Heileurythmie) ausgeübt. Heileurythmie setzt Sprache, Gebärden und Musik ein, die in eine speziell gestaltete Bewegung umgesetzt werden. Jedem Konsonanten und Vokal entsprechen dabei eigene Bewegungen.

Die Übungen wirken gezielt anregend, stärkend und regulierend vor allem auf die rhythmischen Vorgänge, besonders auf Kreislauf und Atmung, aber auch auf Stoffwechselvorgänge, allgemeine Beweglichkeit und Gleichgewicht. 

 Die eurythmischen Bewegungen schaffen somit einen Zusammenhang von äußerer Bewegung und inneren, funktionalen Lebensvorgängen des Organismus.